Hier eine Auswahl meiner jüngsten Print-Veröffentlichungen. Klischees bediene ich auch im reisejournalistischen Bereich nur ungern. Glücklicherweise fallen Berichte über "pittoreske Dörfer" und "malerische Sonnenuntergänge" nur selten an, da ich hauptsächlich im Alpin- und Outdoor-Bereich aktiv bin. Die "blaue Stunde" beim Sonnenaufgang während einer Bergtour in 7.000 Meter Höhe unterschlage ich aber trotzdem nicht...
Flexibel im Wandel - Bergführen in der Klima-Krise
(Bergsteiger, 10/2024)
Die Klimakrise verändert vieles in den Alpen. Auch das Bergführen wird nicht einfacher. Bei der Ausbildung der Profis reagiert man jetzt: Gletscherausbildungen wandern in die Winterzeit, dem Sommer bleibt das Klettern vorbehalten. Während den Hochtouristen angesichts der Erderwärmung förmlich das Eis unter den Stiefeln wegschmilzt, sorgen sich die Bergführer allerdings nicht um die Zukunft ihres Berufes. Angesichts steigender Gefahren im Hochgebirge bleibt ihre Expertise wohl weiterhin gefragt.
Einfach modern - Berghüttenbau in dieser Zeit
(Bergsteiger, 08/2024)
Soll man heutzutage noch Berghütten bauen? Und wenn ja: Wie macht man das am nachhaltigsten? Darüber haben 30 Fachleute am Faaker See in Kärnten diskutiert. Wie könnte sie also aussehen, die Berghütte der Zukunft? Mondänes Gebirgshaus oder anspruchsloser Schutzbau: Die Konzepte sind so unterschiedlich wie die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer. Und die haben sich in den vergangenen 150 Jahren - seitdem die Alpenvereine begonnen haben, touristische Stützpunkte im Gebirge zu bauen - stark verändert.
Sirtaki über den Wolken
(Bergsteiger, 04/2024)
Mit Ski nach Kreta! Welch ein irrer Gedanke, oder? Dabei gibt es dort reichlich hohe Gipfel, die monatelang unter Schnee liegen. Deswegen: Also doch mit Ski nach Kreta! Dabei steht die griechische Ägäis-Insel wohl eher für Sandstrände und Olivenhaine als für Harscheisen und Firn-Abfahrten. Aber Kreta hat gleich mehrere Skitouren-Reviere zu bieten. Für Frühaufsteher sind die Touren allerdings nix. Das lernt man schnell, wenn man mit den Locals unterwegs ist. Denn ein Aufbruch im Morgengrauen macht im Mittelmeer-Firn keinen Sinn.
Grönland: Winterland für Pioniere
(Nordis, #02/2024)
Man nehme ein menschenarmes Land, Segelschiff-Romantik und spektakuläre Fjord-Szenerien. Man versetze das Ganze mit einer ordentlichen Portion Pulverschnee, einer Prise Gipfelglück und zwei Brettern. Fertig ist das Rezept für ein ganz spezielles Arktis-Abenteuer: Mit dem Boot zur Skitour. In Grönland muss man sich die Gipfelwelt bei den Ski+Sail-Trips natürlich selbst erlaufen. Und darf dabei die ganz spezielle Atmosphäre der Polarregionen erleben. Wenn nur - bitteschön! - kein Eisbär während der Land-Exkursion auftaucht.
Goldfinger am Lochberg
(Bergsteiger, 02+03/2024)
Wer sich auf die legendäre "Urner Haute Route" von Realp hinüber nach Engelberg begibt, erlebt eine spannende Skihochtour in wilder Schweizer Berglandschaft. Die Traverse der Urner Alpen ist wieder in Mode gekommen. Bei diesem Klassiker ist auf jeden Fall der Allround-Skibergsteiger gefragt. Über fünf Tage, 5000 Höhenmeter, drei Kantone muss man sich am Ende durch diesen recht einsamen Landstrich kämpfen. Prädikat: lohnenswert! Wer nicht genug Zeit hat, kann zumindest die Express-Überschreitung vom Lochberg in Angriff nehmen.
Raus ins weiße Nichts - Der Arctic Circle Race in Grönland
(Nordis, #01/2024)
Vielleicht ist es wirklich das härteste Skilanglauf-Rennen der Welt: der "Arctic Circle Race" im grönländischen Sisimiut. Jedes Jahr gehen mehr als 150 Männer und Frauen als Wettkämpfer auf die 160-Kilometer-Strecke. Drei Tage quälen sie sich durch das frostige Gebirge an der Westküste, zwei Zeltnächte am Polarkreis müssen sie dabei überstehen. Was die Teilnehmenden meist nicht ahnen: Wie viele Höhenmeter sie auf der Berg-und-Tal-Strecke vor sich haben. Wer durchhält, der hat zumindest den inneren Schweinehund besiegt.
Ferner Osten - Skitouren in der Hochsteiermark
(Bergsteiger, 12/2023)
Nur wenige deutsche Skitourengeher haben das Gebiet zwischen Gesäuse und Semmering auf dem Schirm. Dabei bieten die steirischen Gipfel vom kommoden Waldhügel bis zum abweisenden Felszapfen Winterziele jeglicher Couleur. Kein Wunder also, dass die Steirer für sich sogar in Anspruch nehmen, dass sie das Skitourengehen "erfunden" haben: Schon vor mehr als 130 Jahren soll es dort die erste "touristische" Skibesteigung eines Gipfels gegeben haben. Zu einer Zeit also, als Bretter unter den Füßen in den Alpen noch gar nicht so modern waren.
Totentanz der Eisberge - Seekajak-Paddeln in Grönland
(Nordis, #05/2023)
Der Scoresbysund im Osten Grönlands liegt fern der Zivilisation, versprüht rauen Arktis-Charme und ist menschenleer. Das weltgrößte Fjordsystem erkundet man am besten vom Schiff aus. Oder mit einem Kajak. Oder in Kombination: Man nehme einen Expeditions-Kreuzfahrer als Basecamp, um von dort aus Seekajak-Touren zu starten. So paddelt man zu Eisberg-Friedhöfen, an Vogelfelsen entlang, vor Gletscher-Stirnwänden. Und kann dabei Walrosse, Narwale, Robben und sogar Eisbären beobachten. Von letzteren hält man sich besser fern.
Weites, grünes Land - Der Arctic Circle Trail in Grönland
(Bergsteiger, 09/2023)
Raus aus allem: Das ist man auf dem "Arctic Circle Trail" in Grönland. Etwa zehn Tage dauert der Trek von Kangerlussuaq am Inlandeis bis Sisimiut an der Westküste der arktischen Insel. Zehn Tage in totaler Wildnis. Zehn Tage ohne menschliche Siedlungen, ohne Infrastruktur. Zehn Tage ein Pfad, der nur durch Steinhaufen markiert ist. Zehn Tage lang völlig auf sich gestellt zu sein, das ist ein Erlebnis, das immer mehr Menschen spüren wollen. Trotzdem ist man immer noch ziemlich allein in der arktischen Natur unterwegs.
Brückenschlag
(Bergsteiger, 08/2023)
Eigentlich sollen sie ja Verbindungen schaffen. Einige Fußgängerbrücken in den Alpen sind allerdings mehr so etwas wie eine Event-Location. Das zumindest kritisieren Naturschutzverbände wie Mountain Wilderness. Auch der Alpenverein lehnt Bauwerke ab, wenn sie vorwiegend als Touristen-Attraktion dienen. Trotzdem müssen vielerorts neue Brücken her: Wenn der schwindende Permafrost poröses Gestein nicht mehr stützt oder die herkömmliche Gletscher-Traverse mangels Eis nicht mehr möglich ist. Dann ergeben sich neue, coole Bergwanderziele.
Korrekt getrekkt - Nepal: Der Langtang Climate Trek
(Bergsteiger, 07/2023)
Wer Himalaja-Feeling spüren, aber nicht allzu hoch hinaus will, für den bietet sich ein Besuch in der nepalesischen Helambu- oder Langtang-Region an. Dort kann man sich den höchsten Gipfeln der Erde nahe fühlen. Besonders cool: Mit dem Climate Trek sind jetzt zahlreiche Lodges entstanden, die den Klima-Fußabdruck des Tourismus kleiner machen wollen: durch Dämmung der Häuser, durch große Solarthermie- und Fotovoltaik-Anlagen usw. Mag nach einem kleinen Schritt für die Menschheit aussehen. Für die Nepalesen ist es ein riesengroßer Step.
Grenzgang - Der Hoch-Tirol-Trail
(Bergsteiger, 07/2023)
Von der Bezeichnung »Trail« sollte man sich nicht irreleiten lassen. Denn auf dem Hoch-Tirol-Trail findet man sich ganz schnell im Hochgebirge wieder. Die Drei-Tage-Tour führt vom Südtiroler Ahrntal ins Osttiroler Virgental. Lenkjöchlhütte und Clarahütte bieten sich als Quartiere an. Knapp 25 Kilometer lang ist der Weg, rund 1500 Höhenmeter müssen im Aufstieg, etwa 1800 Höhenmeter im Abstieg
absolviert werden. Und geradewegs geht es in den Nationalpark Hohe Tauern hinein - im Angesicht eines der größten Gletscher Österreichs, des Umbalkees.
Eiszeit - Paddeln in Grönland im Scoresby Sund
(KANU-Magazin, #02/2023)
Wilde, ungezähmte, scheinbar endlose Natur: Als Seekajak-Revier ist der Osten Grönlands eigentlich unschlagbar. Wenn er nicht so abgelegen wäre. Warum also nicht auf einem Expeditionsschiff einchecken und dieses als schwimmendes Basislager verwenden? Auf der "M/V Hondius" bietet Oceanwide Expeditions sogar Kurse fürs Seekajak-Paddeln an. Auf den täglichen Exkursionen kommt man Eisbären, Walrössern, Seelöwen oder Walen ganz nah. Und zwischen leise klirrenden Eisbergen hindurchzugleiten, ist ein ganz spezielles Arktis-Erlebnis.
Modern, gemütlich, nordisch - Langlaufen in Osttirol
(Nordic Sports, #03/2023)
Wie aus einer anderen Zeit: Das Osttiroler Bergdorf Obertilliach leistet sich bis heute einen Nachtwächter. Ein paar Mal pro Woche läuft die Brandwache Streife. Eher aus historischen Gründen, als dass es wirklich nötig wäre. Wintersportlich allerdings ist das wild-romantische Lesachtal gar nicht so traditionell, sondern ziemlich vorneweg. Mit seinem modernen Biathlon- und nordischen Stadion ist Obertilliach unzweifelhaft der Nabel der Osttiroler Skilanglaufwelt. Außerdem startet hier immer mal wieder der Dolomitenlauf.
Firn-Fun über der Ägäis
(DAV-Panorama, #01/2023)
Gipfel oder Meer? Schnee oder Salzwasser? Dass Kreta eine erkleckliche Anzahl von Bergen aufweist, das ist gemeinhin noch bekannt. Dass drei Massive monatelang unter Schnee liegen, das zählt meist nicht mehr zum Allgemeinwissen. Grund genug also, die Ski mit auf die Sonneninsel zu bringen. Doch was geht da tourenmäßig wirklich? So einiges! Ob an den höchsten Spitzen der Insel, im Psiloritis-Gebiet. Oder in Lefka Ori - den "weißen Bergen" -, die ihren Namen nicht nur wegen ihrer hellen Kalkfelsen tragen.
Zurück zum Ursprung - Skitouren am Oberalppass
(Inspiration - Bächli-Bergsport, #04/2022)
Wer seine Spuren auf die Gipfel rund um den Oberalppass zieht, der findet nicht nur fantastische Skitourenziele abseits des Trubels. Sondern trifft immer wieder auf einen der bedeutendsten Flüsse Europas, den Rhein. Der entspringt nämlich in der obersten Surselva. Und ist dort aber - zumal im Winter - nicht mehr als ein kaum zu findendes Rinnsal unter dem Schnee. Trotzdem entgeht man dem jungen Rhein auf den Touren kaum einmal. Doch mit einem kleinen Schritt oder Hüpfer lässt er sich hier leicht überwinden.
Stars und Sternchen - Prominente Gipfelziele
(Bergsteiger, 12/2022)
Was macht einen Berg eigentlich zum Berg? Seine Prominenz zum Beispiel! Und damit ist nicht die Bekanntheit oder das Renommee eines Gipfels gemeint. Was auch zählt, das ist doch, wie herausragend er ist. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und die Erhabenheit über die umliegende Welt, die bezeichnen Geografen als Prominenz. Die sog. Schartenhöhe ist dabei das Maß der Dinge. Zehn Gipfel-Beispiele, die gewiss alle zur A-Prominenz gehören. Auch im bergsteigerischen Sinne als Tourenziel.
Wildnis-Trekking: Schlummern unter Bäumen
(Bergsteiger, 08/2022)
Der deutsche Wald macht auf: Immer öfter darf man sein Zelt unter Bäumen aufstellen. In immer mehr Forsten kann man ganz legal eine Nacht unterm Blätterdach verbringen. So lässt es sich jetzt also mit Sack und Pack, Zelt und Kocher durch die Wälder stromern. Das ist gerade ein echter Trend. Doch Tannen und Gehölz waren jahrelang ein Closed Shop. Jetzt kommt offenbar ein Kulturwandel. Kein Wunder, denn immer mehr Menschen zieht es raus. Das geht jetzt ganz offiziell in Wildnis-Camps und auf Trekkingplätzen.
Der Sound der Stille - Der Arctic Circle Trail in Grönland
(Nordis, #05/2022)
Einfach mal weg sein. Von allem. Das geht auf dem Arctic Circle Trail in Grönland. Kaum ein Fernwanderweg auf dem Globus bietet so viel Einsamkeit, Naturnähe und Zivilisationsferne wie der knapp 180 Kilometer lange Pfad vom grönländischen Eisschild bei Kangerlussuaq nach Sisimiut am nordatlantischen Eismeer. Wobei: "Trail" ist hier nicht immer wörtlich zu nehmen. Denn kaum irgendwo ist man auf gebahnten Wegen unterwegs. Und nicht immer lässt sich eine Spur oder ein Trampelpfad verfolgen. Dafür wartet ein echtes Wildnis-Abenteuer.
Neuland: Paznaun und Silvretta-Gipfel
(Bergsteiger, 06/2022)
Eigentlich ist das Paznaun eher für seinen Apres-Ski-Zirkus bekannt. Doch wer ursprüngliche Landschaften und Einsamkeit sucht, der findet sie hier und an den Silvretta-Gipfeln allemal. Jedenfalls im Sommer. Egal, ob mit Seil oder ohne. Egal, ob Hochtouristin, Kletterer, Ferratisti oder Wanderin. Jede und jeder kann hier sein alpin-sportliches Plaisier finden. Dass die Berge wegen des Klimawandels bröckeln wie am Kleinen Piz Buin oder dass Ochsentaler Gletscher und Jamtalferner in den Hitzesommern dahinschwinden, tut der Faszination keinen Abbruch.
An sieben Seilen - Klettersteige in Südtirol
(Bergsteiger/Südtirol-Special)
Fast könnten sie das Klettersteiggehen in Südtirol erfunden haben. Zumindest gibt es dort heute so viele Ferrata-Möglichkeiten, dass man kaum weiß, wo man anfangen soll. Bei der Auswahl lässt sich aus dem Vollen schöpfen: Darf es ein kurzer Ausflug am Drahtseil nahe dem warmen und sonnigen Talboden sein? Oder soll es eine Konditionstour durch anspruchsvolles alpines Terrain werden? Die Südtiroler Berge bieten in puncto Klettersteig-Vielfalt so ziemlich alles. Populär sind sie auch. Und das zu Recht!
Verborgene Schätze: Skitouren in Binntal und Obergoms
(Bergsteiger, 04/2022)
Erst seit knapp 60 Jahren kann man das Binntal im Winter überhaupt erreichen. Vielleicht ist das der Grund, warum das Walliser Seitental bis heute ein Geheimtipp unter Skitourengehern ist. Dabei bietet das Terrain wirklich hochalpine Routen. Diese sind allerdings häufig ziemlich lang, weil es nur wenige Hütten in dem Gebiet als Basecamp gibt. Und auch im angrenzenden Obergoms muss man sich die Gipfel meist vom Tal aus erarbeiten. Kondition und Biss sind im westlichsten Zipfel des Kantons bei den Touren häufig von Vorteil.
Vergessene Haute Route: Tour du soleil
(BERGSTEIGER, 03/2022)
Die Lepontinischen Alpen sind für viele ein weißer Fleck auf der Landkarte. Dabei zieht sich durch die Südschweizer Berge eine Haute Route, die es mit dem Original durchaus aufnehmen kann: die "Tour du soleil". Die Ski-Durchquerung war in den letzten Jahren ein bisschen in Vergessenheit geraten. Jetzt erwacht sie wieder aus dem Dornröschenschlaf. Das Ganze ist ein wahrer Grenzgang, denn mit einem Abstecher nach Italien passiert die Strecke von Realp ins Binntal gleich zwei Länder und vier Schweizer Kantone.
Wo die Alpen fast zu Ende sind
(DAV-Panorama, #01/2022)
Zu weit im Osten? Aus Deutschland machen sich nur wenige Richtung Hochschwab, Mariazeller Land oder zum Schneeberg auf. Dabei gibt es in der Hochsteiermark vielfältige Möglichkeiten für Skitouren-Fans. Dass manche die Hauptgipfel zwischen Gesäuse und Rax aber als "Wiener Hausberge" titulieren, das wurmt die Steirer schon ganz ordentlich. Denn sie reklamieren für sich, dass das Skitourengehen in den beschaulichen Fischbacher Alpen erfunden wurde. In dem Areal rund um Mürzzuschlag jedenfalls sehen sie die Wiege des Skitourismus.
Defereggental: Vom Schatten ins Licht
(BERGSTEIGER/Skitouren-Special, 12/2021)
Was für ein dunkles Loch! Von Allerheiligen bis Mariä Lichtmess fällt kein Sonnenstrahl in den Talboden von Sankt Jakob. Doch genau diese Tatsache sorgt bisweilen dafür, dass im Defereggental Champagner-Powder an den Hängen zu finden ist. Das Mikroklima ist "schuld" an dieser besonders fluffigen Tiefschnee-Art. Dass Osttirol ohnehin als Schneeloch bekannt ist, setzt da noch einen oben drauf. Kein Wunder, dass sich der Coldspot Defereggental in den letzten Jahren zu einem Hotspot für Tourengeher entwickelt hat.
Auf zwei Brettern durch die Twilight-Zone
(NORDIS, Dezember 2021)
Wenn es so etwas wie ein Langlauf-Mekka in Finnland gibt, dann liegt das im Pallas-Yllästunturi-Nationalpark. In das bergige Gebiet knapp nördlich des Polarkreises pilgert irgendwann jeder Finne, der Langlaufski hat. Nordische Einsamkeit findet man trotzdem in den Loipen im Taiga-Wald. Rund um Ylläsjärvi und Äkäslompolo werden in der Hochsaison über 300 Kilometer gespurt. Die Tracks verlaufen meist abseits der Zivilisation – durch lichte Kiefern- und Birkenwälder, über Seen, vorbei an flachen Hügeln.
Arktischer Sundowner - Skitouren in Nord-Norwegen
(SNOW, November 2021)
Überall Wasser! Wer in der Fjord- und Insel-Landschaft Nord-Norwegens auf Skitour geht, der wird das Meer nicht los. Vom Strand geht es direkt zum Gipfel. Und anders herum. Wer allerdings behauptet, dass die skandinavischen Berge nicht schroff oder steil genug für „echte“ Skitouren sind, der wird hier eines Besseren belehrt. Denn am Polarkreis gibt es reichlich Areale, die für Aufstieg und Abfahrt im Powder taugen. Und wo sonst kann man über dem Fjord spät am Tag im nordischen Zwielicht noch einen Downhill machen?
Vertikal - Klettersteige im Prättigau
(BERGSTEIGER, 10/2021)
Da hängt der (Ferrata)-Hammer: In der Ausstiegsverschneidung des Partnunblick-Klettersteiges im schweizerischen Prättigau. Wirklich: Denn die Passage heißt nicht umsonst "Chätihammer-Zug". Sonst sind die steilen Felswände im Rätikon ja eher unter Felskletterern bekannt. Aber auch Drahtseil-Fans kommen an den Kalkspitzen auf ihre Kosten. Erst recht, seitdem in Nachbarschaft zum traditionellen Sulzfluh-Klettersteig nun zwei moderne neue Drahtseilwege auf die Gemstobelwand führen. Echt heavy metal!
Hüttenzauber: Die Monte-Rosa-Hütte
(BERGSTEIGER, 09/2021)
Die Monte-Rosa-Hütte im Wallis hat den Weg in die Zukunft angetreten. Architektonisch sowieso. Und technisch gesehen sollte der »Bergkristall« eine Blaupause für nachhaltige Berghütten sein. Nach zwölf Jahren hat der Öko-Lack des modernen Blech-Hauses zwar an Glanz verloren. Aber nur ein bisschen. Die neuen Betreiber hoffen jetzt darauf, Profiteure vom Klimawandel zu werden. Denn schon in ein paar Jahren dürfte der heutzutage etwas beschwerliche Hüttenzustieg über den Gletscher eisfrei sein.
Berge in Bewegung - das Val Bregaglia
(BERGSTEIGER, 08/2021)
Eine Hängebrücke? Ja, das wäre für die Wirtin der Sasc-Furä-Hütte ein Traum. Dann müssten die Kletterer auf dem Weg zu ihr und zur legendären Nordkante vom Piz Badile nicht mehr einen stundenlangen Umweg machen. Der ist nämlich nötig, seitdem ein Bergsturz am nahen Piz Cengalo 2017 das Val Bondasca verschüttet hat. Und nicht nur hier sind die Bergeller Felsgipfel nicht mehr so fest, wie es immer schien. Auch im Forno-Tal muss sich das Wirtspaar der gleichnamigen Berghütte mit Gletscherschwund und Hangrutschen arrangieren.
Steile Seile - Die schönsten Klettersteige der Alpen
(BERGSTEIGER, 07/2021)
Viel Fels oder viel Eisen? Adrenalin-Passagen oder Genuss-Kletterei? Mit schwankender Brücke oder ohne Techno-Spielereien? Wie der ideale Klettersteig aussieht, darüber hat wohl jeder seine ganz eigene Meinung. Gut, dass das kein Problem ist. Denn die Zahl der Drahtseilwege im Alpenraum wird von Jahr zu Jahr größer. Und die Auswahl immer vielfältiger – für Einsteiger wie für Könnerinnen. Elf Drahtseilwege stelle ich vor. Manche sind steiler, andere nicht ganz so arg ausgesetzt. Nerven wie Drahtseile müssen nicht immer sein. Nur Mut!
Einsamkeit - Bergwandern im Maggia-Tal
(DAV-Panorama, Juni 2021)
Stein-reich sind die Tessiner Berge, und reich an Wasser. So kann man die Seen, Teiche, Pfützen und Lachen auf dem „Trekking dei laghetti alpini“ auch kaum zählen. Ihren Namen hat die Weitwanderrunde im Maggia-Tal aber genau deswegen. Seen gibt es nämlich ziemlich viele auf der Fünf-Tages-Tour. Und auch alpinistisch geht es zur Sache. Eine Langstrecken-Wanderung für bergsteigerisch gestandene Einsamkeit-Suchende. Denn allzu viele andere Trekker sind auf der Route nicht unterwegs. Das ist das Schöne!
"Ich bin einfach besser als die Männer!"
(BERGSTEIGER, 04/2021)
Zee Ndaba ist eine Zulu-Kriegerin. Und irgendwie ist das Leben der Südafrikanerin auch sonst ein andauernder Kampf: Sie ist people of colour, alleinerziehend und lebt ohne Mann. All das macht das Dasein in der patriarchalischen südafrikanischen Gesellschaft schon recht ungemütlich. Und dann ist sie auch noch die einzige schwarze BergführerIN im Land. Ich habe die rustikal auftretende Frau bei einer Klettertour in den Drakensbergen begleitet. Und im Interview auf dem Trail entpuppte sie sich als warmherzig und offen.
Vinschgauer Spezialitäten
(BERGSTEIGER, 02/2021)
Die Sesvennaberge riegeln den Reschenpass zur Schweiz hin ab. Was nicht allzu viele wissen: Sie sind ein attraktives Skitourengebiet. Obwohl die Gipfel ein bisschen eingeklemmt wirken zwischen dem Südtiroler Vinschgau und dem schweizerischen Engadin, sind sie doch alpin und ziemlich wild. Zahmer gibt sich da schon das nahe Rojental, das skitourenmäßig immer einen Abstecher lohnt, wenn man gerade über den Reschenpass braust. Kulinarische Vinschgauer Spezialitäten gibts dagegen auf der gemütlichen Sesvennahütte.
Monte Bar: Bike + Hike im Tessin
(BERGSTEIGER, 10/2020)
Die Radel-Runde am Monte Bar über dem Luganer See ist wahrlich keine Spritztour. Dafür ist die panoramareiche Höhenstrecke ein echter MTB-Klassiker im Tessin. Schon bei der Auffahrt zur Capanna Monte Bar blickt man auf den Lago und über den gesamten Sottoceneri. Von der Hüttenterrasse lassen sich sogar einige Schweizer 4000er-Berge erspähen. Warum die meisten Biker sich aber den kurzen Fußweg auf den Monte-Bar-Gipfel ersparen? Ich weiß es auch nicht! Dabei lohnt er sich doch wirklich.
Schweizer Klassiker - neu entdeckt
(BERGSTEIGER, 09/2020)
Die Schweiz lockt Hochtouren-Fans mit traumhaften Gipfeln. Wer dem Rummel aus dem Weg gehen will, findet mit der richtigen Routenwahl selbst auf Klassikern einsame Bergerlebnisse.
Klar, dass "Mode-Gipfel« die Massen anziehen. Doch deswegen die Nase rümpfen? Warum nicht tolle Outdoor-Erlebnisse einfach teilen? Vermeintlich "echten" Alpinisten geht hier vielleicht die Exklusivität ab. Doch die müssen schlicht einen Anstieg "von hinten" wählen. Auch hierfür habe ich einige Ideen.
Nepal: Dschungel trifft Gletscher
(BERGSTEIGER, 05/2020)
Die Bergwelt Nepals besteht nicht nur aus eisgepanzerten Gipfeln. Mancherorts trifft man stattdessen auf Dschungel – wenn auch einen kalten. Für Trekker haben die Bewohner des Hinku-Tals einen Trail durchs wuchernde Grün gehackt. Und so lässt sich das Untere Sherpa-Land kommod auf Urwald-Pfaden durchqueren, bis man vor den höchsten Gipfeln der Erde steht. Bei der Besteigung des Mera Peak (6461 m) sind dann aber doch noch bergsteigerische Fähigkeiten nötig, wenn es über Firn und Eis zum Gipfel geht.
Davoser Pulver - Skitouren rund um die Bündner Metropole
(BERGSTEIGER, 03/2020)
Die Davoser erzählen gern, dass der Schöpfer von Sherlock Holmes den Skisport in der Region populär gemacht habe – zumindest unter seinen britischen Landsleuten. Dabei schreckt Sir Arthur Conan Doyles Touren-Report von 1894 eher ab. Trotzdem: Es lohnt sich, Richtung Monstein, Sertig oder Flüela aufzubrechen. Die Täler rund um die - nach eigenen Worten - höchstgelegene Schweizer Bergstadt taugen perfekt für die Kombi aus Freeride und Skitouren, das Freetouring. Denn Schnee gibt es hier meist reichlich und aus allen Himmelsrichtungen.
Im Land der Zulu-Krieger
(BERGSTEIGER, 02/2020)
Südafrika besteht nur aus Löwenreservaten und Weinbergen am Kap? Falsch! Auch für Wanderer hat das Land einiges zu bieten, denn die Drakensberge ziehen sich quer durchs Land – über 1000 Kilometer. Klar, dass sich da auch der eine oder andere Trekking-Pfad finden lässt. Dabei sind die Südafrikaner selbst eigentlich keine Bergwander-Fans. Sie gehen lieber für ein Barbecue - ein Braai - in die Wildnis. Doch einige Einheimische wollen das Natur-Erlebnis per pedes zumindest für ausländische Besucher attraktiv machen - und können erste Erfolge vorweisen.
Klein-Alaska - Winter-Touren im Kleinwalsertal
(BERGSTEIGER, 02/2020)
Wer im Hochwinter auf Streifzug ins Schwarzwassertal geht, der fühlt sich schnell in die Taiga-Wälder Nordamerikas versetzt. Zumal, wenn man im verschneiten Nadelgestrüpp abtaucht. Highlight des frostigen Schneeschuh-Erlebnisses: ein zugefrorener Canyon.
Aber auch, wer andere Fortbewegungsmittel unter den Füßen bevorzugt, kommt im Kleinwalsertal auf seine Kosten. Denn das Vorarlberger Areal hat nicht umsonst einen Ruf als Top-Skitourengebiet.
Recht auf Risiko! – Recht auf Rettung?
(DAV-Panorama, 01/2020)
Sind Bergsportler hirnlose Hasardeure, die für die Folgen ihres Tuns zur Kasse gebeten gehören? Und sind Bergretter kopflose Altruisten? Mit solch provokanten Thesen aus den sozialen Medien räumte eine kompetente Diskussionsrunde beim "alpinforum" während der Alpinmesse Innsbruck auf. Die Experten zeigten zugleich, wo die Grenzen für die Rettungskräfte sind. Und dass sie trotzdem fast alles unternehmen, um Verunfallte irgendwo rauszuholen. Selbst, wenn die extrem riskant unterwegs waren.
Fanes: Die Prinzessin und der falsche König
(BERGSTEIGER, 01/2020)
Winter-Märchen? Oder Skitouren-Saga? Was mag sich auf den Almen und Höhen der Fanesgruppe vor langer Zeit abgespielt haben? Darüber berichten die vielen Geschichten, welche die ladinische Bevölkerung in die Neuzeit hinübergerettet hat. Was könnte dran sein an den Legenden dieses zauberhaften Landstrichs in den Dolomiten? Ein märchenhafter Realitäts-Check auf Tourenski.
Die Fanes-Alm ist dabei der Hotspot. Und genau dort muss man sich entscheiden, in welches Basislager man will: Lavarella-Hütte oder Fanes-Hütte.
Weiche Schale, rauer Kern - Wandern auf den Färöern
(BERGSTEIGER, 11/2019)
Derb. Unwirtlich. Stürmisch. Die Färöer sind ein echt spezielles Wandergebiet und vielleicht gerade deswegen voll im Trend: Meist pfadlos, häufig durch steile Grasflanken und manchmal über ein paar Felsen geht es auf die windigen Inselgipfel. Genauso speziell sind übrigens auch die Bewohner der Inseln: Die Schafe sind gegenüber den Menschen in der Überzahl. Die Letzteren wiederum schlachten Wale, essen die putzigen Papageientaucher und machen sich so nur wenige Freunde in der Welt. Aber herzlich, das sind sie, die Färinger!
Gemeinsam einsam - Hotspots im Fjordland Norwegen
(BERGSTEIGER, 09/2019)
Einsamkeit im skandinavischen Fjäll? Von wegen! Posts auf Instagram, Facebook und Co. locken jedes Jahr Hunderttausende in die norwegischen Berge. Kein Wunder, denn die Mixtur aus Fjorden, Hügeln und Felsklippen ist faszinierend. Furcht vor Menschenmengen sollte also nicht haben, wer zum Wandern nach Süd-Norwegen aufbricht. Doch mit etwas Geschick findet man auch in der Nähe der Hotspots ein ruhiges Plätzchen. Und man muss sich gar nicht weit von den Touristen-Trassen entfernen, um in die Wildnis einzutauchen.
Montblanc - der bewachte Berg
(ALPIN, 07/2019)
"Ausweise und Reservierungspapiere, bitte!" Seit diesem Sommer dürfen die Alpin-Gendarmen Gipfel-Aspiranten am höchsten Berg der Alpen ganz offiziell zurückschicken. Jedenfalls, wenn diese auf dem Normalweg keine Übernachtungsbuchung vorweisen können. Ein hilfloser Versuch, dem "Overtourism" am Montblanc zu begegnen. Die "voie royale" bleibt aber trotz Hordenkletterei, Passierscheinen und Polizeikontrollen ein Königsweg. Und wer das alles nicht mag, der kann immer noch anderswie bis auf 4808 Meter klettern.
Barrhorn: Gletscherfrei - Spaß dabei!
(Bergsteiger, 07/2019)
Satte 3610 Meter zählt das Üssers Barrhorn im Wallis. Aber im Gegensatz zu den Eisgiganten rundherum kommt man auf seinen Gipfel, ohne Seil, Gurt und Steigeisen anfassen zu müssen. Denn das Barrhorn ist einer der höchsten Wandergipfel der Schweiz. Und man kommt hinauf, ohne über Gletscher zu gehen. Doch die felsige Barriere hat eine böse und eine gutmütige Seite - jedenfalls aus Sicht der Bergwanderer: Die Westflanke lässt sich gemütlich erklimmen. Im Osten warten noch Reste von Eis und Schnee!
Aufwärmprogramm: Klettersteige am Gardasee
(Bergsteiger, 04/2019)
Wollte man einen Trainingspark bauen, der Klettersteiggeher Schritt für Schritt aufs nächsthöhere Level führt, dann würde man sich womöglich die Gardaseeberge als Vorbild nehmen. Hier gibt es bekanntlich eine Vielfalt von Drahtseilwegen, die jedem Ferrata-Fan etwas für sein persönliches Niveau bietet. Und früh übt sich bekanntlich, wer es zum Meister bringen will. Wie schön, dass Ferratisti am Gardasee schon früh in der Saison mit dem Training beginnen können, wenn anderenorts im Gebirge der Schnee noch nicht geschmolzen ist.
Der weiße Mythos: die Vallée Blanche
(Bergsteiger, 01/2019)
Wenn man Steigeisen anziehen muss. Wenn man Seil und Klettergurt parat hat. Wenn man über einen Gletscher seine Spur zieht. Dann ist das unzweifelhaft eine Skitour. Selbst, wenn diese zum größten Teil bergab geht. Umso besser, wenn sich das Ganze im Angesicht des Mont Blanc abspielt. Und selbst, wenn die hochalpine Abfahrt von der Aiguille du Midi hinab nach Chamonix vielleicht gar nicht der längste Downhill der Alpen ist, wie häufig kolportiert wird: Ein Traum bleibt die Route dennoch! Und das alles (fast) ganz ohne Aufstieg...
"Der Grat zwischen lustig und verrückt ist schmal."
(Bergsteiger, 10/2018)
Aggressive Papageientaucher. Kotzende Seevögel. Gefährlich bröseliger Fels. Der Abenteuer-Kletterer James Pearson musste richtig kämpfen, als er im vergangenen Jahr die höchste Meeresklippe der Welt (700 Meter), Kap Enniberg, bestieg. Ich habe den The-North-Face-Athleten und seine Frau und Seilpartnerin Caroline Ciavaldini auf den Färöer Inseln im Nordatlantik getroffen. Und vor Ort haben sie mir haarklein die haarsträubenden Details zu der Aktion erzählt. "The Land of Maybe" heißt übrigens das dazugehörige Video. Warum bloß?
Drahtseilakt - Die Brenta-Acht
(Bergsteiger, 09/2018)
Wer Klettersteige liebt, kommt an der Brenta auf kurz oder lang nicht vorbei. Einzigartig die Felsgebilde, vielfältig die Eisenwege. Dabei muss man sich wirklich nicht auf die Klassiker Via delle Bocchette Alte und Centrale beschränken. Wer pfiffig plant, der kann eine Acht durch das Brenta-Massiv laufen. Und sich dabei innerhalb von fünf Tagen an so ziemlich jedem Drahtseil entlanghangeln, das dort gespannt ist. Ein bisschen musste ich schon an der Route tüfteln. Jetzt heißt es an vielen Passagen: Nur Mut, gegen den Strom zu klettern!
Mit dem Strom - über die Gletscher der Berner Alpen
(Bergsteiger, 08/2018)
Warum die Aletschregion in den Berner Alpen oft als »Klein-Himalaya« bezeichnet wird, zeigt sich bei einem Fünf-Tage-Trek zwischen Lötschental und Grimselpass. Dort warten ellenlange Etappen, himmelhohe Spitzen und arktisch breite Eisströme. Gipfel neben der Route gibt es auch zuhauf. Und so ist eine Durchquerung vom Lötschenpass zum Grimsel ein ernsthaftes alpinistisches Unternehmen. Dabei quert man die größten Gletscher der Alpen. Und auf dem gigantischen Konkordiaplatz fühlt man sich ganz klein.
Wer hat Angst vorm weißen Bär?
(Bergsteiger, 03/2018)
In Schwimmweste zum Tourenstart? Besser ist das, wenn man zum Ski-Landgang vom Segelschiff in Spitzbergen aufbricht. Und noch besser ist es, wenn wenigstens einer der Begleiter eine Flinte auf dem Rücken hat. Der Eisbären wegen. Denn auf dem arktischen Archipel leben mehr der weißen Meister Petz als Menschen. Respekt vor Natur und Tierwelt stehen bei Touren auf der Polarinsel ohnehin ganz obenan. Die Zweibeiner sollen hier schließlich nicht stören, bitteschön! Aber reinschnuppern in das eiskalte Abenteuer, das wollen wir schon.
Liegt im Staub ein Regenbogen - der Ausangate-Trek in Peru
(Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.02.2018)
Irgendwie sind wir Menschen ja doch nur eine Art Sternenstaub im Kosmos. Das zumindest glauben die Bewohner der Cordillera Vilcanota in Peru bis heute. So führt der Ausangate-Trek dort nicht nur zum Fuße des höchsten Berges bei Cusco, sondern auch in eine Welt der Sagen. Mittendrin: der quietschebunte #RainbowMountain, der unter diesem Hashtag bei Instagram zum Foto-Star wurde. Ein gemächlicher Weg dorthin ist die 5-Tages-Wanderung über den Camino del Apu Ausangate. Ganz vorsichtig geht man auf Tuchfühlung mit den Berg-Geistern.
Ein Klassiker in Renaissance - die Urner Ski-Haute-Route
(DAV-Panorama, Januar 2018)
Sie kommen nie wieder? Das mag für Boxchampions gelten. Nicht aber für diese so abwechslungsreiche wie anspruchsvolle Durchquerung der Schweizer Zentralalpen. Einmal von Realp nach Engelberg. Einmal quer durch die Zentralschweiz. Einmal über die Urner Alpen. Der fast vergessene Klassiker ist gerade wieder im Aufwind. Kein Wunder: Führen die Anstiege über ruppige Südhänge, so belohnen die Powder-Abfahrten auf den kühlen Nordflanken zumeist für Schweiß und Zähnezusammenbeißen.
Joch-Bummelei + Eisen-Reich
(ALPIN, 01+02/2018)
Die Via delle Bocchette: Sie schummelt sich um alle Gipfel herum. Trotzdem gilt der Klettersteig in der Brenta als Traumtour unter engagierten Ferratisti. Die Drahtseile führen durch steilstes Felsgemäuer von Joch zu Joch, von Scharte zu Scharte. Das sagt ja schon der Name. Und so ist die Tour ein echter Klassiker und steht auf der Bucket-List fast aller Drahtseil-Fans. Und natürlich ist der Bocchette-Weg ein echter Hingucker. Deswegen geht meine Foto-Reportage in ALPIN auch gleich über zwei Ausgaben.
Kalte Platte: Sail+Ski auf Spitzbergen
(Yacht-Revue, 03/2018)
Salzwasser und Pulverschnee. Segeln und Skifahren. Auf Spitzbergen kann man zwei Leidenschaften miteinander verbinden. Zumindest im Frühling. Dann nämlich sind die Fjorde des Archipels nicht mehr zugefroren. Das weiße Powder hingegen liegt meist noch bis hinunter zum Strand. Das ermöglicht Ski-Abfahrten vom Gipfel bis zur Wasserlinie. Der Skipper allerdings sollte sich in dem Polar-Revier auskennen. Damit der Dreimaster nicht doch noch in eins der letzten Treibeisfelder vom Winter gerät.
Crushed Ice - Seekajak-Paddeln in der Antarktis
(KANU-Magazin, August 2017)
Als ob man in einer riesigen Piña Colada treibt: Leise klirrt das Crushed ice, milchig-weißer Matsch schaukelt herum. Nur: Der Drink schmeckt salzig. Schließlich klingeln die Eis-Bröckchen nicht am Rand vom Cocktailglas, sondern unter dem Kiel des Kajaks im Meerwasser. Und echtes südländisches Flair fühlt sich anders an: Denn das Boot dümpelt nicht auf den Wellen in der warmen Karibik, sondern schiebt sich langsam durch das gefrorene Mus in einer Bucht vor der Antarktischen Halbinsel. Immerhin: Der Paddler-Cocktail wird eiskalt serviert.
Die Kinder der Haute Route
(Bergsteiger, 07/2017)
Von Chamonix nach Zermatt, auf Ski oder zu Fuß: Das ist die Mutter der Haute Route. Die Kinder dieser hochalpinen Durchquerung zählen zu den begehrtesten Strecken in den Alpen. Tagelang über Gipfel, Grate, Gletscher oder Pässe streunen: Das macht die Faszination der "Hohen Wege" durch Fels, Schnee und Eis aus. Fünf solcher Routen stelle ich vor. "Kleinere" in den Ostalpen: im Stubai und im Ötztal. "Größere" in den Westalpen: im Berner Oberland und im Wallis. Nicht alle sind Klassiker. Gerade darin liegt ihr Reiz!
Sagenhaft - Auf dem Hexenstieg durch den Harz
(DAV-Panorama, April 2017)
Ausgedehnte Wälder und skurrile Felsformationen, jahrtausendealte
Moore, eigentümliche Canyons und sturmumtoste Gipfel: All
das bietet der Harz, das Mini-Gebirge im Norden. Einmal quer hindurch geht der Fernwanderweg „Harzer Hexen-Stieg“. Der Höhepunkt dieser Mehr-Tages-Tour ist die Besteigung des Brockens (1141 m). „Auf die Berge will ich steigen, wo die dunklen Tannen ragen. Bäche rauschen, Vögel singen. Und die stolzen Wolken jagen", dichtete schon Heinrich Heine.
Zick-Zack auf den Zapfen: Mit Ski zur Pigne d´Arolla
(Bergsteiger, 03/2017)
Der Riesen-Berg am Talschluss von Arolla im Wallis ist auch Etappenort der Ski-Haute-Route von Chamonix nach Zermatt. Und das ist der schlichte Grund, warum man häufig kein Bett in den umligenden Hütten bekommt. Was tun also? Am besten vom Tal aus mit Ski auf die Pigne d´Arolla sprinten. Macht satte 1800 Höhenmeter: Rauf und wieder runter! Wettrennen im Skibergsteigen sind mir zwar nicht ganz unbekannt. Aber die Express-Begehung des Zapfens im Val d´Herens fordert auch einen alpinen Ausdauersportler.
On the rocks - Eisige Spitzen in der Antarktis
(Bergsteiger, 12/2016)
Berge am Ende der Welt: Auf welche Gipfelziele trifft diese Beschreibung wohl besser zu als auf die vereisten Zacken und Grate der Antarktis? Doch wer zu Bergtouren im Crushed Ice aufbrechen will, muss nicht nur einen alpinistischen Dickschädel haben, sondern auch Seebären-Qualitäten besitzen. Denn es gibt nur einen Weg auf den Südkontinent und der führt über das Meer - per Schiff! Wenn man das Geschaukel an Bord aber erst einmal überstanden hat, dann bieten sich bei den kühlen Landgängen wahrlich eindrückliche Erlebnisse.
Filmreif: Die schönsten Drehorte in den Alpen
(Bergsteiger, 11/2016)
Ob Berg-Schmonzette oder alpiner Historien-Streifen, ob Heimatfilm oder Action-Thriller: Die Filmindustrie nimmt die Naturkulisse der Alpen gerne als Double für die jeweiligen Original-Schauplätze. Ob Everest oder K2, ob Himalaja oder Karakorum: Am Ende merken nur noch Experten, ob ein Film an der "echten" Location entstanden ist. Oder im Studio. Oder vor dem Bluescreen. Oder eben in den Alpen. Von James Bond bis Heidi: Die schönsten Drehorte samt Touren-Tipps gibt's in dieser Geschichte.
Volkswandertag. Zwo.Punkt.Null.
(ALPIN, 10/2016)
Was sind das nur für Menschen? Da wandert man gemütlich am Berg vor sich hin. Plötzlich ein gewaltiges Schnaufen und Hecheln hinter einem. Und im Sturmschritt sausen sie dann vorbei: Buntbestrumpfte Läufer, die dem Gipfel im Express-Tempo zustreben und sich Trailrunner oder Mountainrunner nennen. Andere reihen sich beim Hordenwandern ein: 24-Stunden-Treks und andere Ultra-Wanderungen stehen hoch im Kurs. Allein unterwegs und ganz gemächlich: Ein Auslaufmodell? Ein Szene-Porträt nach zahlreichen Selbstversuchen.
Ist es noch weit?
(Süddeutsche Zeitung, 08.09.2016)
Rechenübungen für Alpinisten (oder: warum wir den Routenzeiten immer hinterherlaufen...). Die offiziellen Zeitangaben für Bergwanderungen werden in jedem Alpen-Land unterschiedlich berechnet. Mit der Realität stimmen sie selten überein. Kein Wunder: Die meisten Menschen gehen langsamer oder schneller. Klar, dass die ordnungsliebenden Deutschen eine Norm für die Angabe haben. Klar auch, dass die pedantischen Schweizer eine mathematische Formel dafür entwickelt haben. Aber musste es gleich ein Polynom 15. Grades sein?
Felsige Abenteuer am Jegihorn
(Bergsteiger, 09/2016)
Eigentlich ist das Jegihorn gar kein »richtiger« Berg. In der Arena der Walliser Viertausender geht der kleine Gupf oberhalb von Saas Grund fast unter. Doch am harten Gneiskegel fühlen sich Ferratisti ebenso wohl wie Plaisirkletterer. Im Gegensatz zum Klettersteig, der mit einer spektakulären Seilbrücke - der "Zitterpartie" - aufwartet, gilt an den Felsrouten: Bangemachen unnötig. Das alpinistische Treiben wird zumeist von tierischen Vierbeinern verfolgt. Familie Steinbock ganz nah!
Am Fischschwanz ist die Tour zu Ende
(Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.07.2016)
Erst die Hippies, dann die Hiker. Nun die Biker? Ob der Mountainbike-Tourismus wirklich ein neues Standbein für das bitterarme Nepal sein kann, das muss sich zeigen. Allemal kommt den Bewohnern des Himalaja-Staates ganz nah, wer sich mit dem Bergrad abstrampelt und sich über die staubigen Pisten in den "Hügeln" des Kathmandutals von der Hauptstadt bis nach Pokhara arbeitet. Panorama-Blicke auf die eisigen 8000er-Gipfel sind genauso inklusive wie flowige Downhills durch die grünen Reisterrassen.
Eisen-Reich: Klettersteige rund um Engelberg
(Bergsteiger, 04/2016)
Schluss. Aus. Wenn die rot-weißen Waggons der Zentralbahn in Engelberg einlaufen, dann scheint am Bahnhof das Tal zu Ende: Hinter den Gleisen stoppt unweigerlich der Blick vor der schroffen Kulisse von Titlis, Kleinem und Großem Spannort. Doch es gibt Weiterwege durch die steilen und felsigen Talflanken. Einem Spinnennetz gleich haben die Ferrata-Freaks von Engelberg ihre Kabel in alle Himmelsrichtungen gezogen. Schwindelfreie Alpinisten werden von zahlreichen Klettersteigen in das zentralschweizerische Tal gelockt.
"Ski ahoi" in Islands Westfjorden
(abenteuer und reisen, 01/2016)
Mit dem Segelschiff zur Skiabfahrt, Touren ab dem Strand: Die "Rembrandt van Rijn" macht es möglich. Der Dreimaster schippert durch die Fjorde im Westen Islands. Die Bergführer an Bord suchen die besten Spots, um mit Ski oder Board an Land zu gehen und dann die Gipfelwelt unsicher zu machen. Powder-Garantie gibt es keine. Dafür aber ein wahrhaft arktisches Erlebnis in totaler Abgeschiedenheit von der Welt. Nur der Polarfuchs wundert sich, wer da in sein Revier eingedrungen ist...
Annapurna - Das Mekka der Trekker
(Bergsteiger, 12/2015)
Die Annapurna-Runde in Nepal gehört nach wie vor zu den faszinierendsten Treks der Welt. Mag sein, dass die legendäre Weitwanderroute an Ursprünglichkeit eingebüßt hat. Doch in zwei oder drei Wochen einmal um den zehnthöchsten Berg der Erde zu laufen, das hat schon was. Wer nicht 8000er-süchtig ist, der findet seine Herausforderung am 5416 Meter hohen Thorong-Pass. Die Annapurna-Region übrigens blieb vom schweren Erdbeben in Nepal im Frühjahr 2015 nahezu verschont - auch das ist Teil der Story.
Nicht jeder kann einfach wieder Bauer werden
(Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.11.2015)
Im Frühjahr 2015 sah es so aus, als läge ganz Nepal in Schutt und Asche. Doch die Zerstörungen nach den Erdbeben hielten sich zum Glück in Grenzen, wenn auch die Menschen Tausende von Toten beklagen mussten. Viele Spuren der Katastrophe sind mittlerweile beseitigt, die Kulturgüter werden repariert. Doch schon im Herbst drohte die zweite Katastrophe im Himalajastaat: Dass jetzt auch noch die Reisenden wegbleiben. Dabei braucht Nepal die Touristen dringender denn je. Einen Plan B hat nämlich kaum ein Bewohner des bitterarmen Landes.
Fußgängerzone: Trekking-Event "Fjällräven Classic"
(Bergsteiger, 08/2015)
Achtung, 4000 Stiefel im Anmarsch: Wer in den Bergen Lapplands die Einsamkeit sucht, der sollte Mitte August die schwedische Gebirgstundra meiden. Denn die beginnt zu beben, wenn der „Fjällräven-Classic“ ansteht. Der 110-Kilometer-Lauf ist eine Mischung aus Ultra-Marathon und Volkswandertag mit Schlafsack, Isomatte und Zelt. Die schnellsten Hardcore-Jogger brauchen gerade 14 Stunden für die Strecke von Nikkaluokta nach Abisko. Der Rest der 2000 Teilnehmer nimmt sich bis zu sieben Tage Zeit.
Das Matterhorn - Aus der Traum
(Bergsteiger, 07/2015)
150 Jahre liegt die Erstbesteigung des Matterhorns zurück. Seither sind an dem Schweizer Paradeberg fast 600 Bergsteiger gestorben. Trotzdem versuchen Sommer für Sommer über 3000 Menschen, irgendwie zum Gipfel zu gelangen. Mit Bergführer oder auf eigene Faust. Die Folgen: starre Regeln, eine klare Hackordnung und viel Stau am Normalweg. Doch ist der Hörnligrat nun eine Berg-Autobahn und mit seinen Fixseilen nicht viel mehr als ein hochalpiner Klettersteig? Oder einer der schwierigsten Viertausender-Normalwege?
Hangelpartie - Arlberger Winterklettersteig
(ALPIN, 04/2015)
Klettersteig im Winter? Ja, auch das gibt es. Seit dem Jahr 2000 folgt am Arlberg oberhalb vom Rendl-Skigebiet ein Drahtseil dem Grat hinauf zur Mitterkarspitze. Technisch nicht allzu schwierig, dafür aber in hochalpinem Ambiente - Schnee und Eis tragen dazu bei. Der Lohn des Ganzen: Eine herrliche Skitourenabfahrt durch das Malfontal nach Pettneu. Ein "cooler" Drahtseiltanz. Und die herrliche Sch(l)uss-Skiabfahrt garniert das Ganze noch. Ein Foto-Report von einer eiskalten Winter-Kombi.
Luft nach unten - Steile Seile mit Adrenalinkick
(Bergsteiger, 04/2015)
Immer steiler? Immer schwieriger? Immer fieser? Auf modernen Klettersteigen herrscht offenbar Thrill-Zwang. Und der Nervenkitzel wird immer häufiger durch luftige Hängebrücken, atemberaubende Seilrutschen oder schwindelig machende Draht-Drehleitern produziert. Aber es gibt auch extreme Routen, in denen nicht nur Event-Elemente zum Adrenalinkick beitragen. Drei Routenvorschläge, wo der Allround-Alpinist gefragt ist. Alle drei leben vom Berg-Erlebnis. Und alle drei führen durch echt alpines Gelände.
Gans im Glück? Wärme-Isolation ohne Tierqual
(Bergsteiger, 12/2014)
Heile, heile Gänschen? Von wegen! Zwar ist nichts ist so beliebt wie Daune, wenn es um wärmende Isolation bei Outdoor-Produkten geht. Doch bislang hatte der natürliche Rohstoff einen Nachteil: Das Federvieh musste häufig tierische Leiden erdulden. Nun kümmern sich viele Outdoor-Firmen darum, dass Enten und Gänse korrekt gehalten werden, bevor sie Federn lassen. Zuvor hatten Tierschutz-Verbände jahrelang Alarm geschlagen. Jetzt sind erste Erfolge sichtbar. Und es gibt Alternativen zur Daune aus "Qualhaltung".
Eisenwege im Eigerschatten
(Bergsteiger, 04/2014)
Das Berner Oberland ist vor allem als Dorado für Hochtouren auf Eiger, Mönch oder Jungfrau bekannt. Die kleineren Gipfel in der Nachbarschaft aber beherbergen einige grandiose Klettersteige. Ob Himmelsleitern am Schwarzhorn oder Plattenschleichen am Rotstock: Steile Seile gibt es in den Bernern genug. UAnlagen mit Kribbelfaktor wie die Ferrata zwischen Mürren und Gimmelwald locken Novizen offenbar sehr - während "echte" Alpinisten ob solch eines Abenteuer-Parcours´ bisweilen die Nase rümpfen.
Geht`s noch? Klettersteige werden immer extremer
(ALPIN, 04/2014)
Steiler, länger, fieser: So geht Klettersteig heute! Zumindest scheint das die Devise der modernen Strippenzieher am Berg zu sein. Thrill und Fun liegen bei den jüngst gebauten Vie ferrate schwer im Trend. Mit Superlativen wird ebenso wenig gespart wie mit Elementen aus dem Hochseilgarten. Sind die neuen Sportklettersteige eine extremsportliche Variante von zeitgenössischem Alpinismus? Oder verkommt der Berg durch das Drahtseil zum schlichten Turngerät?
Weißes Rauschen in den Ohren
(Nordis, 01/2014)
In Grönland muss man Wintersport noch aus eigener Kraft betreiben, denn Skilifte gibt es dort nicht. Wer Abfahrtsvergnügen sucht, der muss also erst mal mit seinen Ski auf die Berge steigen. Am besten geht das vom Schiff aus. Denn wie sonst soll man in der menschenleeren Gegend zum Startpunkt der Touren kommen? Vom Strand auf den Gipfel, vom Salzwasser in den Pulverschnee: Skitouren über den Fjorden Westgrönlands machen es möglich. Die "Rembrandt van Rijn" dient dabei als schwimmendes Basislager.
Tirol vertikal - Klettersteige im Stubai
(ALPIN, 10/2013)
Steil, sportlich, spannend und straff: So präsentieren sich die Stubaier Klettersteige zwischen den Kalkkögeln und den Gletschern rund um das Zuckerhütl. Von der Retro-Ferrata bis zur modernen Sport-Drahtseilroute reicht das Spektrum, vom alpinen Klassiker bis zu bizepsfordernder Vertikal-Akrobatik. Viele der Eisenwege wurden in den vergangenen Jahren saniert. Die meisten davon durch Robert Span. Der Bergführer aus Neustift verrät, wie er es am liebsten mag: "Handgespannt" müsse das Seil sein. Dann ist´s gerade recht.
Kleiner Grenzverkehr - Mountainbiken in den Loferer Steinbergen
(ALPIN, 08/2013)
Als Mountainbike-Mekka mögen die Loferer Steinberge nicht gerade berühmt sein. Zu steil sind die Berge, zu eng erscheinen die Täler von Saalach und Co. Doch wer sucht, der entdeckt erstaunlich viele Zweirad-Schmankerl im Dreiländer-Eck von Salzburg, Tirol und Bayern. Wer gerne auf Forst- und Almwegen die Berge hinaufkurbelt, der wird hier sein Plaisir finden. Extreme Downhiller sollten ihre Runden lieber außerhalb des Reviers zwischen Steinbergen und Reiter Alpe drehen.
Alles im grünen Bereich? Hersteller im Öko- und Sozial-Check
(Bergsteiger, 07/2013)
Auch Bergsteiger hoffen, durch bewussten Konsum die Welt zu verbessern. Doch bringt der ethisch korrekte Alpin-Einkauf wirklich etwas?
Für den "Bergsteiger" habe ich bei europäischen Outdoor-Firmen gecheckt, ob sie ökologisch und sozial fair herstellen. Ein Test mit gemischten Ergebnissen. Immerhin: Viele Fabrikanten für das Draußen-Leben bemühen sich, umweltschonend zu produzieren. Und manche versuchen, gegen Zwangs- und Kinderarbeit sowie Niedrigstlöhne vorzugehen.
Logenplatz unter Geiern - Ski-Haute-Route Berner Alpen
(Bergsteiger, 03/2013)
Die "Wilden Ws": Eine bessere Aussichtstour als die Fünf-Tage-Skiroute durch die westlichen Berner Alpen gibt es kaum. Die Walliser Viertausender scheinen hier zur Parade anzutreten. Und natürlich werden auf der Haute Route zwischen Les Diablerets und Kandersteg auch alle "wilden" Spitzen angesteuert: Wildhorn, Wildstrubel und einige andere namhafte Gipfel. Diese locken mit Panoramablicken in den Nachbarkanton. Der Rausch der Abfahrten dann: Der faire Lohn einer harten Woche "Arbeit".
Vom Straßenarbeiter-Kiosk zum Schlemmertempel
(allmountain, Dezember 2012)
Nicht nur die Gourmet-Küche, sondern auch das Skitourengebiet vom Julierpasshospiz sollte Auszeichnungen bekommen. Obwohl man bisweilen überlegen muss: Will man das Genuss-Menü lieber draußen im Powder oder drinnen im La Veduta? Dabei lässt Küchenchef Christoph Gervasi die Wahl: Erst Vier-Sterne-Skitouren, danach die die leiblichen Genüsse? Mit seiner Frau Martina hat Christoph das Hospiz am Julier zu einem kleinen Berg-Refugium gemacht. Und so oft es geht, tauscht er die Kochhaube gegen den Freeride-Helm.
Achtung, Bulldozer!
(abenteuer und reisen, 07/2012)
Zank in Nepal: Entlang dem legendären Annapurna Circuit wird eine Straße gebaut. Und alle streiten: Schreckt die Bausünde gut zahlende Wanderer ab? Oder bringt sie die ersehnte Hilfe im beschwerlichen Alltag der Menschen im Schatten des Achttausenders? Während das Dröhnen der Presslufthämmer dem Trekker wie ein modernes "Om mani padme hum" im Ohr liegt, mag den Talbewohnern unterm Thorung-Pass der Lärm wie Zukunftsmusik vorkommen. Erst mal wird es aber noch dauern, bis die Piste fertig gebaut ist.
Grenzerfahrungen: Biken an den Rändern Bayerns
(DAV-Panorama, Juni 2012)
Mit strammen Waden durch den Wald: Nicht nur der alpine Süden Bayerns bietet Mountainbike-Freuden, sondern auch die nördlichen Forste. Ob nun der Sonnenwald und der Nationalpark Bayerischer Wald im Osten oder der Spessart im Westen. Den Gebieten gemeinsam ist: Es sind keine Mode-Rad-Destinationen, sondern moderate Genuss-Reviere. Doch selbst, wenn die Hardcore-Singletrail-Fans nicht auf ihre Kosten kommen. Am Ende heißt es auch in den Mittelgebirgen: Daumen drücken und runter mit der Fahrradkette auf das kleinste Blatt!
Norwegen: Eiskaltes Weiß mit Bügelfalte
(Ärztliches Journal, 01/2012)
Die Norweger wissen schon, warum sie Touren in ihren Bergen erst im März oder noch später im Frühjahr in Angriff nehmen. Vorher herrscht polare Kälte. So sind es vor allem Deutsche, die sich - kurzen Tagen und grimmigem Frost zum Trotz - schon im Hochwinter in die Skispuren des norwegischen Fjälls stürzen. Und sie werden mit einem einzigartigen Naturerlebnis belohnt, wenn sie zum Beispiel auf den Langlaufspuren rund um Lillehammer unterwegs sind: Die Loipen führen über Seen, durch tundraartige Wälder und auf kahle Hügel.
Eisenharter Wildwuchs - Klettersteige in der Sackgasse?
(DAV-Panorama, August 2011)
Klettersteige boomen. Und Tourismusexperten wittern ihre Chance. So werden allerorten in den Alpen neue Drahtseile auf die Gipfel gezogen. Dagegen ist erst mal nichts zu sagen. Doch nicht immer sind die neuen Anlagen wirklich überzeugend. Deswegen muss die Frage erlaubt sein: Braucht jeder Fremdenverkehrsort seinen eigenen Klettersteig? Vor allem dann, wenn er gerade mal ein paar Schrofenhänge besitzt? Ein kritischer Blick auf die jüngste Entwicklung.
Tibet: Shisha Pangma auf eigene Faust
(Bergsteiger 05/2011)
"Sportlich, ehrlich, billig" - so hätte das Motto unserer Expedition zur Shisha Pangma (8.027 m) in Tibet lauten können. Ohne fremde Hilfe sollte es auf den Gipfel gehen: Ohne Träger, ohne Sherpas. Auch künstlicher Sauerstoff war bei unserer Besteigung des niedrigsten aller 8000er Tabu. Auf 7.800 Meter Höhe dann der Entschluss zur Umkehr: Zu stark war der Höhenorkan, der uns ins Tal blasen wollte. "Vom Winde verweht" - auch so hätte der Untertitel der vierwöchigen Aktion im Himalaja lauten können.
Trans-Ticino: Mountainbike-Schlaraffenland mit Seeblick
(DAV-Panorama, Juni 2010)
Vom Gotthard nach Lugano - von den Bergen bis zum See. In sechs Fahrtagen führt die Tessin-Radroute über die schönsten Singletrails des Schweizer Kantons. Für MTB-Anfänger ist die Bergradtour allerdings nicht geeignet, denn sie verlangt einiges an technischem Können. Außerdem warten auf den 365 Kilometern fast 10.000 Höhenmeter.
Miss Hawley: Ein Portrait der Himalaya-Chronistin in Kathmandu
(DAV-Panorama, 01/2010)
Sie selbst hat fast nie einen Schritt in die Berge gemacht. Doch kaum ein Mensch weiß so viel über die höchsten Gipfel der Welt wie Elizabeth Hawley. Seit einem halben Jahrhundert führt die 86-Jährige die Chronik des Himalaya-Alpinismus. Wenn sie einen Gipfelsieg nicht anerkennt, dann gilt er auch nicht.
Anfang der 1960er Jahre ließ sich die Weltreisende in Nepal nieder und konnte so als Journalistin über die Boomzeit der 8000er-Expeditionen berichten. Auch heute muss noch jeder Gipfelaspirant bei ihr antreten.
Der letzte Eisstecher am Chimborazo
(Die Welt, 03.09.2008)
Cuatro Esquinas - ein kleines Dorf an den Hängen des Chimborazo, am höchsten Berg von Ecuador. Jahrhunderte lang hatten die Bewohner dort ein gesichertes Einkommen: In einer Eismine hoch droben am Gletscher haben sie große Eisblöcke gebrochen und sie am nächsten Tag auf dem Markt verkauft – um Fisch zu kühlen, um Fruchtsäfte zu verfeinern. Doch das Handwerk stirbt aus, nur ein Mann quält sich noch bis an den Gletscherrand auf fast 5000 Meter Höhe: Balthasar Ushca. Er ist der Letzte seiner Zunft.
Ist Extrembergsteigen ein Spiel mit dem Tod?
(Die Welt, 09.08.2008)
70.000 Dollar kostet das Stück Papier, das es einem 7er-Team erlaubt, eine Besteigung des welthöchsten Berges Mount Everest (8.850 m) zu versuchen. Hasardeure und Abenteurer sind an seinen Bergflanken unterwegs und probieren den Gipfel. Viele kommen gerade noch mit dem Leben davon und setzen dabei das ihrer Helfer aufs Spiel. Zugleich gehen Profi-Bergsteiger zielstrebig viel schwierigere 8000er-Gipfel an und sind dabei oft erfolgreich. Was macht den Kick aus? Der Alpinautor Folkert Lenz im Selbstversuch am Manaslu (8.163 m).
Die Texte und sonstigen angebotenen Dateien auf dieser Webseite dienen als Referenz für meine Autorentätigkeit. Downloads und Nutzung sind nur für den privaten Gebrauch gestattet. Ich empfehle außerdem einen Besuch der aufgeführten Webseiten der Verlage, bei denen ich die Originaltexte veröffentlicht habe. Oder: Einfach mal eine Zeitschrift kaufen!
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Aktuelles
November 2024 - Grönland: Outdoor-Abenteuer in der treibeisgefüllten Disko-Bucht und auf der gleichnamigen Insel gibt´s in meiner Reportage. Jetzt in der aktuellen Ausgabe von
Oktober 2024 - Bergführen in Zeiten des Klimawandels: Da muss sich einiges ändern. Bei der Nachwuchs-Ausbildung hat der Bergführerverband VDBS schon reagiert. Wie, das erkläre ich im
August 2024 - Zum alljährlichen GRÜNEN BERGSTEIGER habe ich wieder viele Praxis-Tipps für ein nachhaltiges Berg-(Er-)Leben beigesteuert: Grüner handeln! Denk mit! Zurück zum Einfachen! So die Beitragstitel. Und mein Interview mit Reinhold Messner zu nachhaltigem Berg-Tourismus.
April 2024 - Ooops, I did it again... Letzter Schneekontakt für diesen Winter? Beim Mediaday des Bergführerverbandes VDBS im Pitztal.
Mai bis Oktober 2023 - Ich war dann mal weg... Ein 1/2 Jahr, 6 Monate, 25 Wochen, 184 Tage. Unterwegs mit dem blauen Spielmobil zwischen Nordkap, rumänischen Karpaten, dem Schwarzen Meer und der albanischen Adria. Ein echtes Abenteuer, weil planloses Herumtreiben.
Grönland:
Arktisch kalt
und wild
April 2023 - Ob der Arctic Circle Race an der grönländischen Westküste wirklich "das härteste Skirennen der Welt" ist? Angesichts von 160 Kilometern und zwei Zelt-Übernachtungen in der Eiswüste könnte man auf die Idee kommen. Ich hab´s ausprobiert!
Januar 2023 - Warum die Ferienregion Lenzerheide Vorreiter in der Noch-Nicht-So-Richtig-Biathlon-Nation Schweiz werden will. Meine treffsichere Recherche für Nordic Sports in Graubünden. Mit Selbstversuch.
Nepal:
Lodges,
die dem
Klima
guttun
November 2022 - Erste Reisegruppen aus Deutschland sind auf dem nagelneuen Langtang Climate Trek unterwegs. In dem Hochtal wurden nach dem verheerenden Erdbeben 2015 einige Lodges mit Solar-Anlagen oder Gebäude-Isolierung ausgestattet und so wieder aufgebaut, dass sie halbwegs klimafreundlich betrieben werden können. Das habe ich mir angeschaut.
Eine Recherche-Reise mit
Skitouren
in der
Surselva
und am
Oberalp-Pass
November 2022 - An der Rheinquelle, da geht was! Auch Sedrun und Disentis warten nicht nur mit tipp-topp Freeride-Areal auf, durfte ich erfahren.
Meine Reportage dazu in
Februar 2022 - Zu weit im Osten? Aus Deutschland machen sich nur wenige Skitourengeher Richtung Hochschwab, Mariazeller Land oder zu Schneeberg und Rax auf. Dabei gibt es in der Hochsteiermark vielfältige Möglichkeiten. Meine Reportage dazu im
Finished:
Arctic Circle
Trail in
Grönland
August 2021 - Mission erfüllt! Der ACT: 10 Tage Hard-Core-Trekking in der Wildnis. 180 km vom Inlandseis bis zur Küste. Garantiert: Schwerer Rucksack, feuchtes Fußklima, Myriaden von Mücken und eine gigantische Landschaft. Fühlt sich irgendwie frei an.
Bayern2: Serie
"Unsere Gipfel"
Oktober 2020 - Was für Erinnerungen: Mit Ski unterwegs am Shisha Pangma (8027 m) in Tibet. Meine Mini-Radio-Reportage dazu in der Serie "Unsere Gipfel" auf
Hingeschaut!
"Extrem: Risiko
und Thrill"
Oktober 2019 - Als Berg-Sportler und Trainer war ich gefragt, etwas zu "Risiko und Thrill im Extremsport" zu sagen. Das Fernseh-Interview war im Radio Bremen TV zu sehen bei
Kirgisien:
Traum-Trekking
zu den Berg-
Nomaden
September 2018 - Verträumte Berglandschaften. Prächtige Blumenwiesen. Gletscher hautnah. Das Hochgebirge in Kirgisien scheint noch wie ein Paradies. Beim Trekken dort habe ich auch die Gastfreundlichkeit der Berg-Nomaden kennengelernt. Und bei einer Nacht im Jurten-Camp die Milchstraße über der Seidenstraße gesehen. Ein Recherche-Trip mit
"Ab in die
Berge": Radio-
Interview
Juli 2018 - Warum ich so gerne hoch hinaus will? Und warum ich das so gerne anderen Menschen empfehle? Das kläre ich im Radio-Gespräch mit Severino Melchiorre
Nepal: Über
die magische
6000er-Linie
April 2018 - Trotz Sturm, Neuschnee und Gletscherspalten: Erfolg am Mera Peak (6461 m). Fünf Stunden nach Aufbruch im Hochlager auf 5700 Metern standen Stefan Mörchen und ich auf dem Himalaja-Gipfel in Nepal: Am Freitag, den 13.! Grandiose Aussicht auf die höchsten Berge der Welt: Mount Everest, Lhotse, Kantsch und Co. Zuvor elf Tage Anmarsch durch das Hinku-Tal - vom Dschungel bis ins ewige Eis. Unterwegs als Guide für den Alpenverein Bremen.
Welttag
des Berges:
Interview bei
Radio Bremen
Dezember 2017 - Immer am 11. Dezember will die UNO auf „Bedeutung und Probleme der Berglandschaften“ hinweisen. Im Radio-Bremen-Zwei-Interview habe ich lieber auf die Faszination der Berge sowie des Kletterns auf die Gipfel der Welt hingewiesen. Animierendes, Begeisterndes, Hintergründiges zu meinem Berg-(Er)Leben gibt’s im
Camino del Apu Ausangate:
Atemlos durch Perùs Anden
September 2017 - Der Ausangate-Trek stand auf dem Plan. Von Cusco aus 5 Tage am "Gipfel des Berggottes" unterwegs. Indigena-Dörfer, schneebedeckte 6000er-Gipfel, Trekking und Naturerlebnis. mountain-reporter@work mit #PromPeru
Mission 5895
completed!
31 x Gipfel-
Erfolg in Afrika
Oktober 2016 - Zu acht standen wir auf dem Kilimandscharo - dem Höchsten in Tansania. Ein abenteuerlicher Marsch durch die Klimazonen der Erde. Zuvor Erfolge am Little Meru (3801 m) und dem Meru-Hauptgipfel (4566 m).
Juli 2016 - Schneller, härter, länger am Berg: Ist das der neue Trend? Ich habs ausprobiert beim Großglockner-Gletscherwelt-Trail (30 km/1000 Hm). Mountain-Running: Als Reporter lieber mittendrin als nur dabei. #GGUT
Im Nirgendwo
zwischen
Pazifik und
Altiplano
Januar 2016 - Schneebedeckte Vulkane, giftgrüne Bergseen und ockerfarbene Felsen. Die Atacama-Wüste in Chile lockte mich mit ihrem Farbenspiel. Aber nicht nur! Auch der Blick in den Krater des im März explodierten Vulkans Villarrica musste sein. Ein atemberaubendes Erlebnis, puh! Ein Ausflug zum Jahreswechsel mit Gasmaske.
Reif für die Halbinsel.
Kurs: Süd!
November 2015 - Warm war es bei meinem Trip nicht. Denn das Ziel hieß: Antarktis. Zum Bergsteigen, Schneeschuhlaufen, Seekayak-Paddeln mit Oceanwide Expeditions. Das schwimmende Basecamp namens „Plancius“ war an der Antarktischen Halbinsel unterwegs. Ein Traum-Trip, aber wahrlich kein Passiv-Urlaub.
Pleiten & Pech:
Transpatagonica
-Expedition
ist beendet
Januar 2014 - Trotz allen Daumendrückens: Pioniertaten haben wir keine vollbracht. Weder den Gipfel des San Valentin haben wir erreicht noch eine neue Traverse des Nördlichen Inland-Eises verwirklicht. Wochenlang hielt uns der Sturm in Schach. Auch die Raftboot-Fahrt zum Pazifik hinaus fiel den üblen Verhältnissen zum Opfer. Mit ungewöhnlich warmen Temperaturen hat der Südsommer in Patagonien unsere geplante Überquerung der Gletscher vereitelt.
Alles klar: "Huber-Bua" Thomas im Interview mit mir
Thomas Huber, der Berchtesgadener Extremkletterer, ist mit seiner Multivisionsschau "Im Vakuum der Zeit" durch den Norden getourt. Vorher hat sich der Profi-Alpinist meinen Fragen gestellt. Das vollständige Interview bei klettern.de
Mai 2010 - Viel fehlte nicht mehr bis zum Gipfel des Shisha Pangma (8.027 m). Aber die nicht enden wollenden Höhen-
stürme des Himalaja haben unser Team am Ende talwärts gepustet. Wie das Expeditionsabenteuer in dünner Luft ausgegangen ist, ist in meinem
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